Norak: Pharma-Übersetzungen
Die Kunden und deren Prozesse verstehen: Das macht eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen Pharmaunternehmen und Übersetzungsdienstleistern aus. Davon ist Edward Davies überzeugt, CEO der neuen Division Norak Pharma des globalen Lokalisierungsdienstleisters Norak. „Bei Übersetzungen für die Pharmaindustrie geht es um weit mehr als nur die Übertragung von Worten“, stellt Davies klar.
„Wir stellen uns am Anfang immer die Frage nach dem Warum. Warum tun wir etwas? So auch bei der Gründung von Norak Pharma. Warum haben wir diese Division ins Leben gerufen?“, erläutert Edward Davies die Philosophie von Norak. Die Antwort: „Wir haben erkannt, dass die Branche mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert wird. Neben Covid 19 mit allen Folgen und Entwicklungen muss sich die Industrie zunehmend mit Compliance, Transparenz, Qualitätssicherung, Produkt- und Produktionssicherheit sowie dem Umgang mit der Öffentlichkeit beschäftigen, um nur einige Beispiele zu nennen. Deshalb haben wir beschlossen, das gesamte Pharma-Know-how, das zuvor im Unternehmen verteilt war, an zentraler Stelle zu bündeln. Immerhin können wir auf 30 Jahre Erfahrung mit Pharma-Übersetzungen zurückblicken.“
Was heißt das konkret für Kunden? Norak Pharma, so Davies, könne den Unternehmen helfen, diese Herausforderungen zu überwinden. „Es gibt im Übersetzungsgewerbe zwei Möglichkeiten. Entweder: Wir akquirieren Aufträge, übersetzen die Dokumente und senden sie zurück. Oder: Wir verstehen die Besonderheiten der Pharmabranche und handeln in Einklang mit den Prozessen, Anforderungen und Vorgaben der Kunden. Genau das ist unser Ansatz. Diese spezifischen Eigenheiten können bei jedem Kunden wieder anders sein; wenn wir für zehn Auftraggeber den gleichen Service bieten, kann es sein, dass wir ihn auf zehn verschiedenen Weisen ausführen. Deshalb investieren wir Zeit in ein hochwertiges Projektmanagement für Pharma-Übersetzungen. Wenn wir die Kundenbedürfnisse verstehen, können wir auch effektiv beraten.“ Dabei sei es unerheblich, ob es sich um einen Auftrag über 100 Euro oder 100.000 Euro handele.
Ein typisches Beispiel sind Patentübersetzungen. „Selbst, wenn nur Nuancen missverständlich übersetzt sind, kann dies für den Kunden zu hohen Schadenersatzforderungen führen“, so Davies. In einem aktuellen Streitfall zwischen zwei Pharmaunternehmen wurde ein Bußgeld von 250 Millionen US-Dollar verhängt – nur, weil ein Satz über die Wirkung eines Medikaments nicht hundertprozentig korrekt übersetzt worden war. Mit diesem Wissen im Hinterkopf können die Norak-Experten den Kunden im Prozess auf potenzielle Stolperfallen aufmerksam machen und sensibilisieren. „Wenn ein Pharmaunternehmen Dokumente in 24 Sprachen übersetzen muss, kann es 24 unterschiedliche Interpretationen geben. Die Vereinheitlichung der Terminologie im gesamten Unternehmen ist entscheidend. Allein der Unterschied zwischen ill und sick im Englischen kann in den Übersetzungen zu einem falschen Zungenschlag führen.“ Solche Probleme gilt es, gemeinsam mit den Kunden im Vorfeld zu vermeiden – damit alle Pharma-Übersetzungen reibungslos verlaufen.
„Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass die Pharmaunternehmen uns und unsere Übersetzungsdienstleistung als Teil ihrer Prozesse verstehen. Oft ist es noch so, dass sie Übersetzungen als reine Pflicht betrachten. Dabei sind wir essentieller Teil der Lieferkette und können die Kunden mit deutlich mehr als reinen Pharma-Übersetzungen entlasten.“ Erste Ansätze für ein Umdenken kann er in der Pharmabranche bereits erkennen.
Norak Pharma übersetzt grundsätzlich weltweit in alle Sprachen. „Zurzeit erhalten wir die meisten Aufträge aus den EU-Staaten, aber wir erweitern kontinuierlich unseren Radius. Wenn allerdings ein Kunde Probleme mit Pharma-Übersetzungen in Schwellenländern hat, können wir das natürlich auch jetzt schon organisieren – selbstverständlich in der bekannten Qualität. Das entspricht unserer Service-Philosophie“, betont Davies.
Inhaltlich ist es egal, ob es sich bei den Übersetzungen um Patente, Therapien, klinische Studien, toxikologische Forschungsprojekte oder technische Projekte wie den Bau von Pharmabehältern oder Abfüllanlagen handelt – das ist alles kein Problem. „Der entscheidende Unterschied ist der Umgang mit den Besonderheiten der Kunden“, so Davies.
Automatisierte Übersetzungen und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz werden in der Lokalisierungsbranche immer wichtiger. Wie weit ist Norak Pharma in diesem Bereich? „Natürlich sind wir auch in diesen Zukunftstechnologien aktiv und entwickeln uns kontinuierlich weiter. Wir sehen uns in diesem Feld als Innovationsführer, wollen die Parameter bei Pharma-Übersetzungen setzen“, sagt Davies.
Besucher und Aussteller der Fachmesse CPhI Worldwide, die vom 9. bis 11. November in Mailand stattfindet, können sich persönlich mit den Norak-Pharma-Experten austauschen. Ein Team der Pharma Division wird während der Messe vor Ort sein. Gerade, wenn es um die spezifischen Anforderungen der Pharmaindustrie geht, können die Experten von Norak mitreden und beraten.
Edward Davies
MADRID HQ
(+34) 91 519 92 65
web@norak.com